Teneriffa – die Insel der wachsenden Bananen

Teneriffa, die größte der Kanareninseln, gilt auch als Insel der Bananen. Auf dem Boden Teneriffas wachsen die bekannten kleinen, häßlichen, aber dafür sehr süßen und umso besser schmeckenden Bananen. Wenn man auf der Insel Teneriffa unterwegs ist, wird man den Plantagen, auf denen die Teneriffa-Bananen angebaut werden, immer begegnen.

Der Anbau der Bananen erfolgt dabei in sogenannten Bananenplantagen. Sehr viele davon gibt es im Norden Teneriffas. Aber auch im Süden trifft man Bananenplantagen an. Die Plantagen-Felder sind dabei immer von einer Mauer umgeben. Diese soll die Bananenpflanzen vor Wind schützen. Bei manchen Plantagen ist zusätzlich eine Plane in Form eines Gewächshauses um die Bananenplantage gebaut. Diese schützt die Bananenpfanzen vor der Sonne.

Während sich Frauen meist um die Ernte von Tomaten und Blumen kümmern, ist die Bananenernte aufgrund der großen und schweren Bananenpflanzen eine reine Angelegenheit der kanarischen Männer. Eine Bananenpflanze trägt eine Fruchtstaude, die wiederum zwischen 150 und 300 Bananen trägt. Das Gewicht einer solchen Fruchtstaude liegt bei 30 bis 50 kg. Eine Bananenpflanze trägt nur einmal eine Fruchtstaude.

Die Blüten der Fruchtstaude zeigen im Verlauf des Wachstums auf den Boden. Da alle Pflanzen und Früchte sich immer in Richtung der Sonne ausrichten biegt sich die Banane ebenfalls dorthin. Das ist das Geheimnis für krumme Bananen.

Häufig sind auf Teneriffa Bananenpflanzen zu sehen, deren lange Blätter ausgefranzt sind. Hier handelt es sich nicht um einen Krankheit der Bananenpflanze. Starker Wind belastet die Pflanze und unter dieser Last reißen die Blätter ein.

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