Dünen von Maspalomas

Als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Urlaubsinsel Gran Canaria gelten mit Sicherheit die Dünen von Maspalomas. Die an der Südspitze der Insel gelegenen Dünen erstrecken sich über eine Länge von ca. 6 Kilometer am Meer entlang von Playa del Ingles bis zum Leuchtturm von Maspalomas.

Nachdem lange gerätselt wurde woher der Sand stammt, herrscht inzwischen Gewissheit. Untersuchungen haben ergeben, dass der Sand aus dem Meer direkt vor Gran Canaria stammt. Zum größten Teil handelt es sich um zerriebenen Muschelkalk, der durch die Brandung an Land gespült wurd. Der Passatwind treibt den Sand landeinwärts bis dieser auf das erste Hindernis trifft und sich dort niederlässt. Auf diese Art und Weise bilden sich die Dünen.

Die Dünen selbst erscheinen auf den ersten Blick karg. Darin verstecken sich aber zahlreiche Tiere. Von Vögeln über Kriechtiere und Fauna gelten die Dünen von Maspalomas als Naturschutzgebiet. Nachdem in den 60er Jahren der aufkommende Tourismus die Dünen immer mehr in Mitleidenschaft genommen hat und anstatt der Tierwelt immer mehr Müll zurück blieb wurde im Jahre 1987 das Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt. Seitdem können Wasservögel und die anderen Tiere und Pflanzen wieder ungestörter leben.

Reisetipp von Reisekiosk24: Wer viel Zeit hat, dem empfiehlt sich eine Wanderung am Strand entlang. Von Playa del Ingles ausgehend wird am Meer entlang Richtung Südwesten gegangen. Zur Rechten passiert man dann die Dünen. Auf etwas mehr als dem halben Weg gibt es einen Rechtsknick. Von dort an läuft man geradewegs auf den Leuchtturm von Maspalomas zu.

In Maspalomas angekommen erholt man sich in einem typisch spanischen Cafe und läuft landeinwärts hinter den Dünen vorbei und kommt so wieder nach Playa del Ingles zurück.

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