Reisetipp: Badeurlaub auf den Kanaren im Herbst genießen

Während in Deutschland das Wetter im Herbst wieder unbeständiger wird und die Freibadsaison vorbei ist, wird das Wetter auf den Kanaren in dieser Jahreszeit erst richtig schön. Die Kanarischen Inseln garantieren aufgrund ihrer geographischen Lage ganzjährig reisetaugliche Temperaturen. Dabei ist der Herbst und das Frühjahr besonders zu empfehlen – im Sommer ist es oft sehr heiß und im Winter kann es für einen Strandurlaub etwas frisch werden. Im Herbst misst das Quecksilber Tagestemperaturen von 20 bis 24 Grad. Nachts wird es etwas kühler. Die Temperaturen können bis auf 17 Grad sinken. Somit ist dann neben Badehose lange Kleidung ein Muss in jedem Reisegepäck.

Die kanarischen Inseln gehören zu Spanien und liegen vor der afrikanischen Westküste Marokkos im Atlantik. Aufgrund einer Flugzeit von rund 4 Stunden sind sie im Herbst neben Ägypten und Arabien die nächsten Ziele mit „Schön-Wetter-Garantie“. Die Inselgruppe der Kanaren besteht aus Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, La Gomera, La Palma und El Hiero. Obwohl diese Inseln alle vulkanischen Ursprungs sind, unterscheiden sie sich doch gewaltig. Zum einen gibt es kulturelle Unterschiede  und zum anderen verschiedene Besonderheiten der Natur. Die Wahl der Insel sollte man davon abhängig machen, was man im Urlaub erleben möchte.

Gran Canaria

Sonne, Strand und Natur gibt es auf Gran Canaria. Die Besonderheit der Insel liegt in den verschiedenen Klimazonen. Auf kleinstem Raum kann man auf einer Inselrundfahrt verschiedene Klimazonen der Erde erleben. Die Gebirgsgruppe in der Inselmitte sorgt für diese Unterschiede. Hauptziele auf Grand Canaria sind die Städte Playa del Ingles und Maspalomas im Süden der Insel.

Dort sind die bekannten langen Sandstrände mit den unter Naturschutz stehenden Dünen zu finden. Die beiden Orte bieten ganzjährig Sonnengarantie. Wer es etwas ruhiger möchte oder Familienurlaub macht, der wählt eine Apartmentanlage oder eines der exklusiveren Hotels in Maspalomas; wer lieber etwas erleben möchte, sollte sich für Playa del Ingles entscheiden. Die Stadt selbst ist zwar nicht schön, aber dafür ist Tag und Nacht jede Menge geboten.

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Teneriffa

Teneriffa ist durch den Vulkanberg Teide bekannt. Der Teide ist mit einer Höhe von 3.718 Metern nicht nur höchster Berg Teneriffas, sondern der höchste Berg Spaniens. Auf Teneriffa ist die Gebirgslandschaft einzigartig, die gerade mit dem Teide Nationalberg, der Masca-Schlucht und dem Teno-Gebirge zahlreiche Ziele für Wanderfreunde bietet. Ein Highlight ist dabei eine Besteigung des Teide selbst.

Entspannung findet man dagegen in den Urlaubsorten. Besonders bekannt sind im Norden der Insel Puerto de la Cruz und im Süden Playa de las Americas mit der Ausdehnung Costa Adeje. Der Norden ist ganzjährig grün, im Herbst aber aufgrund des unsicheren Wetters weniger zu empfehlen. Sonnengarantie herrscht dagegen im Süden. Besonders zu empfehlen sind dabei die neuen Hotelanlagen in Costa Adeje.

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Fuerteventura

Hier weht ganzjährig eine steife Brise und die Vegetation ist äußerst karg. So präsentiert sich Fuerteventura dem Reiseankömmling auf den ersten Blick. Die Schönheiten der Insel wird man erst im Laufe der Zeit entdecken. Je nach Sonneneinstrahlung leuchten die kargen Felsen in einer jeweils anderen Farbschattierung, die erst auf den zweiten Blick sichtbar sind.

Aufgrund des ganzjährigen Windes an den Küsten Fuerteventuras zählt die Insel zu einem der Surferparadiese in Europa. Aber auch Trekking- und Mountainbike-Freunde kommen auf ihre Kosten, wenn sie durch die Landschaft fahren. Ansonsten geht es auf Fuerteventura eher ruhig zu. Wer surfen möchte, der sollte sich für Jandia im Süden entscheiden, Radfahrer wählen besser Corralejo im Norden.

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Lanzarote

Hier gibt es Natur pur zu erleben. Der Timanfaya-Nationalpark ist eine einzige Lavawüste. Bei einer Besichtigung des Parks selbst erfährt man viel über Vulkane. Obwohl alle Kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs sind, wird auf keiner anderen Insel die Entstehung der Inselgruppe sichtbarer als auf Lanzarote. Ein Besuch des Timanfaya-Nationalparks sollte daher auf alle Fälle eingeplant werden.

Der Künstler Cesar Manrique hat auf Lanzarote zahlreiche Museen geschaffen, die einen Besuch wert sind. Lanzarote gilt darüber hinaus als Weinbauangebiet exzellenter Weine. Ansonsten ist es auf Lanzarote eher ruhig. Der bekannteste Ferienort auf Lanzarote ist Playa Blanca.

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La Palma

Die kleine Insel La Palma ist vor allem unter älteren Besuchern beliebt. Die Ruhe und die Natur sowie Abgeschiedenheit und Entspannung machen La Palma zu einem besonderen Ziel. La Palma kann man sehr gut auf eigene Faust erwandern. Party und die bekannten Urlaubsangebote sucht man auf La Palma dagegen vergebens.

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